Es ist verständlich, dass du dir Gedanken machst und dein Kind schützen möchtest. In solchen Fällen kann ein Beschäftigungsverbot während der Schwangerschaft eine Lösung sein. Du solltest dich zunächst an deine Frauenärztin wenden und ihr deine Situation schildern. Sie wird dich gründlich untersuchen und entscheiden, ob ein Beschäftigungsverbot medizinisch notwendig ist.
Es gibt verschiedene Gründe für ein Beschäftigungsverbot, wie z.B. Gefährdung durch bestimmte Arbeitsbedingungen oder gesundheitliche Risiken für Mutter oder Kind. Deine Empfindlichkeit gegenüber dem Tod und der Geruch im Pflegeheim könnten als psychische Belastung angesehen werden.
Wenn deine Ärztin deine Bedenken nicht ernst nimmt, kannst du eine Zweitmeinung bei einem anderen Arzt einholen oder dich an eine Beratungsstelle für Schwangere wenden. Dort bekommst du Unterstützung und Informationen zu deinen Rechten als schwangere Arbeitnehmerin.
Es ist wichtig, dass du deine Situation auch deinem Arbeitgeber mitteilst. Gemeinsam könnt ihr nach Lösungen suchen, wie z.B. eine Umsetzung in einen anderen Bereich oder die Anpassung deiner Arbeitsbedingungen. Falls dies nicht möglich ist, hast du das Recht auf ein Beschäftigungsverbot.
Denke daran, dass der Schutz von Mutter und Kind während der Schwangerschaft oberste Priorität hat. Es ist keine Schwäche, sich für ein Beschäftigungsverbot zu entscheiden, wenn die Arbeitsbedingungen belastend sind. Sorge gut für dich und dein Baby!