Senkwehen sind ein natürlicher Teil des Geburtsvorbereitungsprozesses und können bei manchen Frauen deutlich spürbar sein, während andere sie kaum bemerken. Im Gegensatz dazu sind Übungswehen normalerweise weniger intensiv und werden oft als ein leichtes Druckgefühl im Bauch wahrgenommen.
Senkwehen treten normalerweise in den letzten Wochen der Schwangerschaft auf, wenn sich das Baby tiefer in das Becken bewegt. Dies kann zu einem verstärkten Druck auf den Beckenboden führen und möglicherweise auch zu Schmerzen oder Beschwerden im unteren Rückenbereich führen. Einige Frauen beschreiben Senkwehen als periodische Kontraktionen oder einen ständigen Druck nach unten.
Übungswehen hingegen sind unregelmäßig und treten häufiger während des dritten Trimesters auf. Sie dienen dazu, die Gebärmuttermuskulatur zu trainieren und auf die bevorstehende Geburt vorzubereiten. Diese Wehen können als ein leichtes Ziehen oder Drücken im Bauch empfunden werden, ähnlich wie Menstruationsschmerzen.
Es ist wichtig zu beachten, dass jede Frau unterschiedlich auf Senkwehen und Übungswehen reagiert. Einige Frauen spüren sie intensiver als andere oder haben möglicherweise gar keine Beschwerden. Wenn du dir unsicher bist, ob es sich um Senkwehen oder Übungswehen handelt, solltest du immer deinen Arzt oder deine Hebamme konsultieren.
Es gibt jedoch einige Anzeichen, die darauf hinweisen können, dass es sich um echte Wehen handelt und nicht nur um Senk- oder Übungswehen. Dazu gehören regelmäßige Kontraktionen in kurzen Abständen, anhaltende Schmerzen im unteren Rückenbereich oder ein Gefühl von Druck nach unten. In solchen Fällen solltest du sofort ärztliche Hilfe suchen.
Insgesamt sind Senkwehen und Übungswehen normale Bestandteile der Schwangerschaft und zeigen an, dass sich dein Körper auf die bevorstehende Geburt vorbereitet. Es ist wichtig, auf deinen Körper zu hören und bei Fragen oder Bedenken immer einen medizinischen Fachmann zu Rate zu ziehen.