Eine AFP-Untersuchung steht für Alpha-Fetoprotein-Test und wird routinemäßig während der Schwangerschaft durchgeführt. Dabei handelt es sich um einen Bluttest, der darauf abzielt, mögliche Anomalien beim ungeborenen Baby zu erkennen. Das Alpha-Fetoprotein ist ein Protein, das vom Fötus produziert wird und in das mütterliche Blut gelangt.
Die AFP-Untersuchung kann helfen, bestimmte Geburtsfehler wie Neuralrohrdefekte (wie Spina bifida) oder chromosomale Störungen wie das Down-Syndrom zu identifizieren. Der Test wird normalerweise zwischen der
Während des Tests wird Ihnen Blut abgenommen und im Labor auf den AFP-Spiegel untersucht. Wenn der AFP-Wert erhöht ist, könnte dies auf eine mögliche Anomalie hinweisen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ein erhöhter AFP-Wert nicht immer bedeutet, dass Ihr Baby tatsächlich betroffen ist - es kann auch andere Gründe dafür geben, wie z.B. eine falsche Schwangerschaftswoche oder Mehrlingsschwangerschaften.
Wenn der AFP-Test auffällig ist, wird Ihr Arzt weitere Untersuchungen empfehlen, um die genaue Ursache festzustellen. Dies kann eine Ultraschalluntersuchung oder ein invasiver Test wie eine Fruchtwasseruntersuchung sein.
Es ist wichtig zu wissen, dass die AFP-Untersuchung nur ein Screening-Test ist und keine definitive Diagnose liefert. Es kann jedoch dazu beitragen, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und Ihnen und Ihrem Arzt die Möglichkeit geben, geeignete Maßnahmen zu ergreifen.
Sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Frauenarzt über den AFP-Test und stellen Sie alle Fragen, die Sie haben. Ihr Arzt wird Ihnen weitere Informationen geben können und Sie bei Bedarf auch auf andere pränatale Tests hinweisen. Alles Gute für Ihren FA-Termin!